Ein Bildungsort zum Wohlfühlen 

Festakt zur Eröffnung unseres sanierten Schulgebäudes

Das größte Bauprojekt der letzen Jahrzehnte in Gengenbach kann nach vierjähriger Bauphase eingeweiht werden. Herr Bürgermeister Thorsten Erny führt durch das Programm und bezeichnet die Investitionen in den Schulstandort Gengenbach als Investitionen in die Zukunft: „Nach dem Neubau des BildungsCampus, der Mensa mit Mediathek und Schülerforschungszentrum war es wichtig auch in die Bestandsgebäude zu investieren. Schülergenerationen aus Gengenbach und Umgebung werden in den kommenden Jahrzehnten davon profitieren.“ Im Anschluss zitierte er William Butler Yeats mit den Worten „Bildung ist nicht das Füllern eines Eimers, sondern das Entzünden eines Feuers.“ Das attraktive Schulgebäude soll genau diese Idee umsetzen, denn in die Planungen von Architekt Martin Eitel sind modernste pädagogische Ideen eingeflossen. Mit der Umsetzung des pädagogischen Konzeptes erhielten die Räume neue Zuschnitte, die Flure können jetzt multifunktional als Unterrichts- und Aufenthaltsräume genutzt werden. Schülerinnen und Schüler stehen hier klar im Mittelpunkt des Bildungsprozesses.

Landrat Frank Scherer beglückwünschte die Stadt Gengenbach zur gelungenen Sanierung und machte deutlich, dass Bildung Deutschlands einzige nachhaltige Ressource sei.

Herr Bürgermeister Thorsten Erny hatte Prof. Dr. Giovanni Maio als Festredner gewinnen können. Der ehemalige MSG-Schüler ist Universitätsprofessor für Medizinethik, Mediziner und Philosoph. Mit seiner Festrede zum Thema „Das Wahre ist das Ganze – Grundlegendes zum Begriff der Bildung und zum Wert der Schule“ inspirierte er die anwesenden Gäste merklich: „Die Gesellschaft hat der Schule so viel zu verdanken, weil über die Schule der Mensch dazu befähigt wird, ein reflektierendes Verhältnis zu sich und der Welt einzunehmen. Die Schule vermittelt nicht nur Kompetenzen, sondern echte Bildung, die vor allem im Respekt vor der Vielfalt der Welt besteht und in der anerkennenden Fähigkeit, das Andere als Teil eines Ganzen zu verstehen. Bildung bedeutet, ein vertieftes Bewusstsein von einer pluralen und zugleich geteilten Welt zu entwickeln, und daher leisten die Schulen einen unschätzbaren Beitrag nicht nur zum Wissenserwerb, sondern zu einer Humanisierung der Gesellschaft.“

Unser Schulleiter Stefan Feld bedankte sich in seiner Rede bei allen Personen, die am Bau beteiligt waren und das Projekt jahrelang in vertrauensvoller Zusammenarbeit unterstützen: „In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Gengenbach ist es gelungen ein Schulhaus zu gestalten, das den heutigen und zukünftigen Anforderungen von Schule gerecht wird. Schule ist mehr als Wissensvermittlung. Sie ist ein Ort an dem sich die Schülerinnen und Schüler angenommen, sicher und wohlfühlen können. Und dieser Ort ist das MSG von heute an noch viel mehr geworden.“

Architekt Martin Eitel und seine Frau bereiteten unserer Schule eine besondere Überraschung. Großzügig spendeten sie 10.000 Euro für ein Kunstprojekt und wünschten sich, dass gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern etwas Bleibendes geschaffen werden solle. Anschließend segneten die Pfarrer Roland Rettenmaier und Pfarrer Moritz Martiny das Schulgebäude. Zum feierlichen Anlass trugen sich die Ehrengäste am Ende ins Goldene Buch der Stadt Gengenbach ein. Die Zeitkapsel, die zusammen mit der 50 Jahre alten Zeitkapsel und dem Grundstein von damals jetzt im Foyer unserer Schule installiert ist, wurde auch mit dem Banner der Unterschriften unserer Schulgemeinschaft und unserem Leitmotiv gefüllt.

Eine vielfältige musikalische Begleitung unserer Schülerinnen und Schüler umrahmte die Festreden. Der Chor der Klassen 5d und 11c unter der Leitung von Frau Brandt-Elge eröffnete mit „Vois sur ton chemin“ die Feier. Die Band-AG-Singers, von Herrn Schelbert am Klavier begleitet, beeindruckten mit dem Lied „Vampire“. Mit „Adios muchachos“ und „Kaffeehausmusik“ bereicherte das Kammerorchester unter der Leitung von Frau Rombach das Programm. Beeindruckend waren auch die Beiträge „25 OR 6 to 4“ und „Take on me“ der Bigband Melodix unter der Leitung von Herrn Dr. Thoman. Die Bigband setze so einen gekonnten Abschluss des Festaktes.

von links nach rechts: Stefan Feld, Thorsten Erny, Frank Scherer, Martin Eitel, Prof. Dr. Giovanni Maio
Befüllung der Zeitkapsel
Musikalische Begleitung
Kunstobjektspende durch Familie Eitel

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