Bundeswettbewerb Jugend forscht

2. Platz im Fachbereich Chemie für Annika Obert

Annika Obert (10a) aus Steinach überzeugte beim wichtigsten Wettbewerb für Nachwuchswissenschaftler in Deutschland die Jury im Fachbereich Chemie. Ihr Projekt wurde mit dem 2. Platz beim Bundeswettbewerb in Hamburg ausgezeichnet.

Wir gratulieren herzlich!

HINTERGRUND

Annika erforschte mit ihrem Projekt „Untersuchung und Optimierung eines Berliner-Blau Akkumulators“ am Schülerforschungszentrum Xenoplex innovative Möglichkeiten zur Energiespeicherung auf Basis des Farbpigments Berliner Blau.

 Im Laufe ihrer Arbeit konnte sie immer wieder neue Erkenntnisse gewinnen. So wurde aus der anfänglichen Zink-Berliner-Blau Zelle ein neuartiger Berliner Grün-Akkumulator ohne eine übliche Trennmembran zwischen den Halbzellen, was neue Möglichkeiten bieten könnte. Eine Beschichtung der Elektrode mit Berliner Grün war dabei wissenschaftliches Neuland und erhöht die Zellspannung des Akkus. Für ihre umfassenden Untersuchungen entwickelte und programmierte sie ein eigenes Messwerterfassungssystem, das automatisch alle Daten in eine Datenbank speichern kann. Die Progression des Projekts setzte sich kontinuierlich vom Regionalwettbewerb, über den Landeswettbewerb bis hin zum Bundeswettbewerb stetig fort.

 Mit Annika freuen sich ihre Betreuer Claas Rittweger und Dr. Stephan Elge (beide sind Lehrer bei uns am MSG, Betreuer der Jugend forscht AG und Betreuer am SFZ Xenoplex) über diesen beeindruckenden Erfolg. Auch Hans-Peter Möschle, Vorsitzender des Trägervereins Forscher/innen für die Region des Schülerforschungszentrum Xenoplex, sieht damit das langjährige Engagement des Vereins bestätigt: „Das ganze Xenoplex-Team ist stolz auf Annika. Insbesondere Sandra Rüdlin, Ersin Kurun und Nils Schmedes haben, neben den Projektbetreuern, sehr viel Zeit und Mühen in die Unterstützung von Annika investiert. Ihr Erfolg ist nicht nur eine großartige Anerkennung, sondern auch ein starkes Zeichen dafür, was junge Talente mit der richtigen Förderung erreichen können. Wir hoffen, dass viele weitere Jugendliche in der Region inspiriert werden, sich selbst in eigenen Projekten zu engagieren.“

Bundeswettbewerb Jugend Forscht 2025 in Hamburg

Annika Obert vertrat Baden-Württemberg vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 beim 60. Bundeswettbewerb im Fachbereich Chemie in Hamburg. Dort trafen die besten Jungforschenden im MINT-Bereich Deutschlands aufeinander, um ihre Projekte einem bundesweiten Fachpublikum zu präsentieren. Ausrichter war die Stiftung Jugend forscht e.V. gemeinsam mit der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H).

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Schirmherr von Jugend forscht, wird in der Festschrift mit den Worten zitiert: “Jugend forscht leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Identifizierung und Förderung junger Talente – und zugleich zum Erhalt der Zukunftsfähigkeit unseres Landes.“

Insgesamt traten 112 Projekte mit 167 Teilnehmenden aus ganz Deutschland beim 60. Bundesfinale an. Für die diesjährige Wettbewerbsrunde hatten sich bundesweit mehr als 10.000 Jungforscherinnen und Jungforscher angemeldet.

Text: Xenoplex

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