Macht die Welt ein Stück besser durch Zusammenhalt und Toleranz

Wir verabschieden unsere Abiturientinnen und Abiturienten im festlichen Rahmen in der Kinzigtalhalle / Drei Mal die Note 1,0

„A little party never killed no ABI“ – Das war das Motto unseres diesjährigen Abiturjahrgangs. Auf den ersten Blick mag dieses Motto oberflächlich und partylaunig anmuten, doch wer beim Abiball zugegen war, weiß, dass die Absolventinnen und Absolventen und der Abend insgesamt Tiefe und Ernsthaftigkeit bewiesen.

Jasper Kruta und Anastasija Antonic führten humorvoll durch viele besondere Momente des Programms.

Zunächst gratulierte Bürgermeister Thorsten Erny den 86 Abiturientinnen und Abiturienten zum bestandenen Abitur. „Bringen Sie sich ein“, forderte der Gengenbacher Bürgermeister und appellierte an die Abiturientinnen und Abiturienten, sich vor dem Hintergrund politischer Krisen und Instabilität für unsere demokratische Freiheit einzusetzen. Er vertraue dabei auf den Mut, die Energie und das Durchhaltevermögen der jungen Generation.

Schulleiter Stefan Feld fand ähnliche Worte und verwies seinerseits auf die angespannte Weltlage und die Zeit des Wandels und der Unsicherheit, in der die jungen Erwachsenen ihren weiteren Lebensweg gehen müssen. „Es gibt keine einfachen Lösungen“, warnte er seine Abiturientinnen und Abiturienten vor Populismus und Intoleranz. Es gelte demokratische Kompromisse zu finden. Doch auch er vertraute auf die gute Konfliktfähigkeit seiner Schülerinnen und Schüler. Die Förderung von kritischem Denken und die Stärkung der Persönlichkeit stehen im Mittelpunkt des Schulcurriculums des Gengenbacher Gymnasiums und so gab Stefan Feld seinem diesjährigen Abiturjahrgang mit auf den Weg: „Macht die Welt ein Stück besser.“

Danach folgte der feierliche Moment der Zeugnisübergabe. Der stellvertretende Schulleiter Aiko Schuhmann zeigte sich erfreut über den Gesamtschnitt von 2,1 und gratulierte den Absolventinnen und Absolventen zusammen mit Schulleiter Stefan Feld.

Gleich drei Schülerinnen und Schüler erreichten dieses Jahr die Note 1,0 und es gab zahlreiche Preise für besondere Leistungen in den einzelnen Fächern und für soziales Engagement.

Musikalische Highlights verschönerten den Abend. Das Gesangsduo Max Huber und Laura Suhm boten „We’ve Got to Get Away from Here“ von For the Bullets und „Viva la vida“ von Coldplay atemberaubend schön dar und schufen dadurch eine glanzvolle Stimmung. Für Heiterkeit sorgte der Tanz der männlichen Abiturienten zu „Mamma Mia“. Insbesondere der Tanz des gesamten Jahrgangs zu „A Little Party Never Killed Nobody“ machte sichtbar, wie positiv und energiegeladen unser diesjährige Abiturjahrgang ist.

Am Ende des Abends gab die Jahrgangsstufenrede von Solveig Hölscher, Nora Schmiederer und Ryan Hartnett offene Einblicke in die letzten beiden Jahre der Kursstufe und verdeutlichte den starken Zusammenhalt und das tolerante Miteinander unter den Schülerinnen und Schülern auf der Achterbahnfahrt zum Abitur. Dies unterstrich die sehr berührende Rede der Abiturientin Pia von Reuss. Sie habe die Schule als einen Ort des Zusammenhalts und der Menschlichkeit erlebt und bedankte sich dafür eindringlich bei der Schulleitung und dem gesamten Lehrerkollegium.

Der gelungene Abschied vom Schulleben hinterließ beim Publikum den Eindruck, dass hier junge ganzheitlich gebildete Menschen mit Tatendrang in die Welt hinausgehen mit dem Wunsch, sie ein bisschen besser zu machen. (Bb)

Bilder: Gergana Mutter

Abitur 1,0: Kasimir Fey, Louis Wallisch, Suna Broweleit mit Bürgermeister Thorsten Erny
Gruppenbild aller Preisträger
Gesangsduo Laura Suhm und Max Huber
Rede Schulleiter Stefan Feld
Moderatoren Jasper Kruta und Anastasija Antonic
Jahrgangsstufenrede Solveig Hölscher, Nora Schmiederer und Ryan Hartnett

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